Lebusa

Orgel von 1727?

Foto: Michael Lange

Daten zur Baugeschichte der Orgel sind nicht bekannt. 1730 wurde sie erstmals erwähnt, vielleicht wurde sie bereits 1727 zusammen mit der Kirche geweiht.

Die Orgel blieb von erheblichen Eingriffen verschont. 1953 ersetzte Firma Gebrüder Jehmlich, Dresden, verwurmte Holzpfeifen und entfernte Seitenbärte an Metallpfeifen, die möglicherweise im 19. Jahrhundert angebracht worden waren. 1994/97 restaurierten Mitarbeiter des Jehmlich Orgelbau Dresden das Instrument im Sinne des Originals. Dabei wurde auch der zuvor gesenkte Winddruck wieder erhöht und eine ungleichschwebende Temperierung gelegt.

Disposition (I/14)

Manual (C, D – c³)

Principal 8.Fuß
Gedackt 8.Fuß
Qvintaden 8.Fuß
Prestant 4.Fuß
Rohr=Flöte 4.Fuß
Qvinte 3.Fuß
Nassat 3.Fuß
Octave 2.Fuß
Qvinte 1 ½.Fuß
Sufflöt 1.Fuß
Cornet 3.Fach (ab c1)
Mixtur 3.Fach

Pedal (C, D – c¹)

Subbaß 16.Fuß
Posaunen=Baß 16.Fuß

Nebenregister

Tremulant

Stimmtonhöhe

Chorton, gegenwärtig 469,9 Hz/a¹

Stimmung

1997 Rekonstruktion der wohltemperierten Stimmungsart später Silbermann-Orgeln nach Frank-Harald Greß

Quelle 2007: Frank-Harald Greß „Die Orgeln Gottfried Silbermanns“