Großkmehlen

Orgel von 1718

 

Foto: Michael Lange

Auftraggeberin war die Patronatsherrin Johanne Eleonore von Brause geborene Borck. Die Orgel wurde im November 1718 vollendet. Außer einigen nicht immer stilgerechten Reparaturen blieb sie bis 1944 unverändert. In diesem Jahr verursachte ein Kirchturmbrand Schäden an Bälgen und Pfeifenwerk. Ein Großteil des Pfeifenwerks wurde bei der Wiederherstellung 1953 durch die Gebrüder Jehmlich, Dresden, neu gefertigt. Eine denkmalpflegerische Restaurierung übernahm 1995/96 die Werkstatt Wieland Rühle, Moritzburg.

 

DISPOSITION (II/22)

HAUPTWERK, I. MANUAL

Pourdun. 16.f:
Principal: 8f:
RohrFlaut. 8.f:
Præstant. 4f:
SpitzFlaut. 4.f:
Quinta. 3.f:
Octav. 2.f:
Cornet: (3fach ab c¹)
Mixtur. (3fach)
Cimbeln. (2fach)

OBERWERK, II. MANUAL

gedackt. 8.f:
Quintaden: 8.f:
Principal. 4.f:
RohrFlaut. 4.f:
Naßat. 3.f:
Octav. 2.f:
Quinta. 11/2.f:
SufFlaut 1.f:
Cimbeln. (2fach)

PEDAL

PrincipalBaß. 16.f :
PosaunBaß. 16.f :
TrompetBaß. 8.f :

NEBENREGISTER

Tremulant: (Hauptwerk)
Schiebekoppel II/I
Klingel.

Klaviaturumfänge: Manuale C, D – c3, Pedal C, D – c1
Stimmtonhöhe: Chorton, gegenwärtig (seit 1996) 467,9 Hz/a1
Stimmungsart: gegenwärtig systemfrei

Quelle 2007: Frank-Harald Greß „Die Orgeln Gottfried Silbermanns“