Helbigsdorf

Orgel von 1728

 

Foto: Michal Lange

Die Helbigsdorfer Kirche wurde 1726/27 nach einem Entwurf des Freiberger Domorganisten und Architekten Elias Lindner erweitert. Die neue Orgel wurde 1728 vollendet. 1750 erlitt das Instrument Schäden beim Brand eines Nachbargebäudes durch eindringendes Löschwasser. In der Folgezeit wurde das Instrument repariert und gleichschwebend gestimmt. Eine umfangreiche Restaurierung nach denkmalpflegerischen Grundsätzen erfolgte 1994 durch den Jehmlich Orgelbau Dresden. Weitere Arbeiten übernahm 1999 die Orgelwerkstatt Wieland Rühle, Moritzburg.

 

Disposition (I/9 o.P.)

HAUPTWERK, I. MANUAL

PRINCIPAL. 8.Fuß.
ROHRFLÖT. 8.Fuß.
QUINTADENA. 8.Fuß.
OCTAVE. 4.Fuß.
SPITZFLÖTE. 4.Fuß.
QUINTE. 3.Fuß.
OCTAVA. 2.Fuß.
MIXTUR. 4.fach.

HINTERWERK, II. MANUAL

GEDACKT. 8.Fuß.
ROHRFLÖTE. 4.Fuß.
NASSAT. 3.Fuß.
OCTAVE. 2.Fuß.
TERTIA. 13/5.Fuß.
SUFFLET. 1.Fuß.
CIMBELN. 3.fach.

PEDAL

SUBBASS. 16.Fuß.
POSAUNENBASS. 16.Fuß.

Nebenregister

TREMULANT.
Schiebekoppel II/I
KLINGEL.

Klaviaturumfänge: Manuale C, D – c3, Pedal C, D – c1
Stimmtonhöhe: Chorton, gegenwärtig 468,4 Hz/a1
Stimmungsart: seit 1999 «Silbermann-Sorge-Temperatur»

Quelle 2007: Frank-Harald Greß „Die Orgeln Gottfried Silbermanns“