Orgelexkursion nach Mecklenburg-Vorpommern inkl. Rügen

24.04.2019 - 28.01.2019
08:00 Uhr

 

Mecklenburg, das ist nicht nur weite Landschaft, wunderschöne Seen und die Nähe zur Ostseeküste, sondern auch eine Orgelregion von europäischer Bedeutung.

Die mächtige Stellwagen-Orgel in der Marienkirche der stolzen Hanse- und Weltkulturerbestadt Stralsund etwa ist die größte erhaltene norddeutsche Orgel aus der Zeit vor Schnitger und an Vielfalt ihrer frühbarocken Klangfarben wohl kaum zu überbieten. Norddeutsch-hanseatische Orgelkunst findet sich aber auch in kleinen Orten wie etwa in Basedow, wo die prächtige Gercke-Herbst-Orgel von 1683 für die kleine Dorfkirche geradezu überdimensioniert erscheint. Liebliche „Ostseeromantik“ vermitteln hingegen die spätbarocken Kindten-Orgeln auf der Insel Rügen.

Zu einer genuin mecklenburgischen Blüte kam der Orgelbau im 19. Jahrhundert, wo Orgelbauer wie Friedrich Lütkemüller und vor allem die umtriebige Familie Friese in und um Güstrow und Schwerin zahlreiche Meisterwerke romantischer Orgelbaukunst schufen. Aber auch Orgelbauer anderer Regionen steuerten bedeutende Instrumente bei; so schuf Friedrich Ladegast seine mit 84 Registern größte Orgel überhaupt im Dom zu Schwerin, und Carl August Buchholz aus Berlin hinterließ Meisterwerke in Barth am Bodden oder in der prächtigen gotischen Marktkirche St. Nicolai Stralsund.

Etwa 15 Orgelbesichtigungen unter der fachkundigen Begleitung von Jan Katzschke versprechen eine große stilistische Bandbreite vom Frühbarock bis zur Spätromantik und dürften selbst dem Orgelkenner so manches überraschende Kleinod bereithalten. Darüber hinaus Begegnung mit örtlichen Organisten, wunderschöner Landschaft, der Ostseeküste auf Rügen und hanseatischem Flair in Stralsund.

Mit jeweils zwei Übernachtungen in ausgewählten Hotels in den Städten Stralsund und Güstrow wird auch für Ihr leibliches Wohl gesorgt und so können die vielen Orgelimpressionen gemütlich am Abend ausklingen lassen.