Freiberg – Dom St. Marien – Kleine Orgel

Kleine Orgel von 1719

 

Foto: Michael Lange

Die dritte Freiberger Silbermann-Orgel, vollendet 1719, stand ursprünglich in der Johanniskirche.
Das einmanualige Werk erhielt 14 Register, davon drei im Pedal. Wegen zunehmender Schäden an der Kirche wurde das Instrument 1939 auf der linken Seite des DOMLETTNERS aufgestellt und erhielt dabei moderne Stimmtonhöhe (Eule, Bautzen). Eine Restaurierung (ohne Rekonstruktion des Stimmtons) fand 1997 statt (Jehmlich, Dresden).

 

 

Disposition (I/14)

MANUAL (C – c3, z.Z. mit Cis)

Principal 8Fuß
Gedackt 8Fuß
Octava 4Fuß
Rohrflöthe 4Fuß
Nasat 3Fuß
Octava 2Fuß
Qvinta 11/2Fuß
Sufflet 1Fuß
Cornett 3Fach (ab c¹)
Mixtur 3Fach
CImbel 2Fach

 PEDAL(C – c3, z.Z. mit Cis)

Sub-Bass 16Fuß
Posaunen-Bass 16Fuß
Trompeten-Bass 8Fuß

Nebenregister

TREMVLANT.
Pedalkoppel

KLAVIATURUMFÄNGE

Manual C – c3, Pedal C – c1

Stimmtonhöhe: gegenwärtig 439,5 Hz/a1
Stimmungsart: gegenwärtig gleichstufig

Quelle 2007: Frank-Harald Greß „Die Orgeln Gottfried Silbermanns“