Nassau

Orgel von 1748

 

Foto: Michael Lange

1745 erlitt die Gemeinde schwere Schäden durch Auswirkungen des Zeiten Schlesischen Krieges. Damit verzögerte sich der bereits in Auftrag gegebene Orgelbau bis August 1748. Angaben über Reparaturen liegen erst vom späten 19. Jahrhundert an vor. Seit 1960 wird die Orgel von den Gebrüdern Jehmlich (gegenwärtig: Jehmlich Orgelbau Dresden) betreut. 1998 fand eine Restaurierung nach denkmalpflegerischen Grundsätzen statt.

 

Disposition (II/19)

Hauptwerk, I. Manual

PRINCIPAL. 8.Fuß.
Rohr„Flöthe. 8.Fuß.
QVINTADENA. 8.Fuß.
OCTAVA. 4.Fuß.
Spitz„Flöthe. 4.Fuß.
QVINTA. 3.Fuß.
OCTAVA. 2.Fuß.
CORNETT. (3fach ab c1)
MIXTUR. 4.fach.

Hinterwerk, II. Manual

Gedackt. 8.Fuß.
Rohr„Flöthe. 4.Fuß.
NASAT. 3.Fuß.
OCTAVA. 2.Fuß.
QVINTA. 1½.Fuß.
SUFFLET. 1.Fuß.
SESQVIALTERA (4/5' ab c1 13/5')
CIMBEL. 2.fach

Pedal

SUB-BASS. 16.Fuß.
POSAUNEN-BASS. 16.Fuß.
Klengel.

Nebenregister

TREMVLANT.
Schiebekoppel II/I
VENTIL. (= Pedalkoppel I/P)

Klaviaturumfänge: Manuale C, D – c3, Pedal C, D – c1
Stimmtonhöhe: Chorton, gegenwärtig 469 Hz/a1
Stimmungsart: Ursprünglich vermutlich »wohltemperiert« seit 1998 Rekonstruktion
nach Frank-Harald Greß, mit zwei reinen Quinten.

Quelle 2007: Frank-Harald Greß „Die Orgeln Gottfried Silbermanns“