Rötha – Marienkirche

Orgel von 1722

 

Foto: Michael Lange

Die geplante Disposition mit 9 Registern wurde beim Bau durch das Pedal mit Subbass 16’ und ein Manualregister ergänzt. 1833/34 fügte Urban Kreutzbach, Borna, eine Pedalkoppel hinzu. Nach der Auslagerung am Ende des Zweiten Weltkrieges stand die Orgel im Bachjahr 1950 vorübergehend im Saal des Alten Leipziger Rathauses und in der Berliner Bach-Ausstellung. Die Orgelfirma Eule, Bautzen, reparierte 1960 das Instrument und stellte es wieder in der Marienkirche auf. Eine Restaurierung durch die Werkstatt Ekkehart Groß, Waditzt, fand 2008 statt.

 

 

Disposition (I/11)

Manual

Principal 8Fuß
Gedackt 8Fuß
Octava 4Fuß
Rohr Flöte 4Fuß
Nassat 3Fuß
Octava 2Fuß
Tertia (1 3/5Fuß)
Quinta 1 1/2 Fuß
Sufflet 1Fuß
Cymbeln (2Fach)
Salicional 8Fuß

Pedal

Subbass 16Fuß

Nebenregister

PEDAL-COPPEL (bis 1834 Tremulant)

Klaviaturumfänge: Manual C, D – c3, Pedal C, D – c1
Stimmtonhöhe: Chorton, gegenwärtig 464,6 Hz/a1
Stimmungsart: seit 1834 gleichstufig.

Quelle 2007: Frank-Harald Greß „Die Orgeln Gottfried Silbermanns“