“Eine der schönsten Orgellandschaften der Welt…”

Am 24. August 2024 fand der Erzgebirgische Orgelsommer 2024 mit gleich drei Instrumenten im Rahmen einerkleinen „Orgelroute“ seinen Abschluss. Die Silbermann-Orgel Niederschöna aus dem Jahr 1716 stand im Mittelpunkt, zwei ihr sehr ähnliche Instrumente von Silbermanns Schülern und Werkstatt-Nachfolgern finden sich in der direkten Nachbarschaft: die Orgel von Adam Gottfried Oehme in Tuttendorf (1782) und die von Johann Georg Schön in Herzogswalde (1763). Alle drei waren nun erstmals direkt aufeinander folgend zu erleben, was spannende Einblicke in die Beziehungen von Silbermann zu seinen Mitarbeitern zuließ.

Organist Jan Katzschke stellte die Instrumente mit ausführlichen Erläuterungen vor und hatte jeweils besonders gut passende Orgelwerke ausgewählt. Neben Johann Sebastian Bach standen mitteldeutsche Meister im Mittelpunkt, darunter Matthias Weckmann, Johann Pachelbel, Georg Muffat, Christian Petzold oder Johann Ludwig Krebs. Ein immer gleichbleibendes Stück wurde jedoch auf allen drei Orgeln spielen, so dass ein unmittelbarer Vergleich möglich wurde.

Programm: Silbermann und seine Schüler
3×45 Minuten Orgelvorstellung und Musik mit Jan Katzschke (Neustadt am Rübenberge / Dresden)

14.30 Uhr Kirche Tuttendorf – Oehme-Orgel (1782)
ab 15.30 Uhr: Kaffee und Kuchen in Niederschöna
16.15 Uhr Kirche Niederschöna – Silbermann-Orgel (1716)
17.30 Uhr Kirche Herzogswalde – Schön-Orgel (1763)

Einen Überblick über alle Orgelsommer-Konzerte finden Sie hier.