“Eine der schönsten Orgellandschaften der Welt…”

Vom 9. Juni bis 24. August findet der Erzgebirgische Orgelsommer in den Kirchen von Großhartmannsdorf, Lengefeld, Zöblitz und Forchheim statt. Zum Abschluss führt eine Orgelfahrt nach Tuttendorf, Niederschöna und Herzogswalde. Neben drei Silbermann-Orgeln erklingen auch Instrumente von zwei Silbermann-Schülern und Nachfolgern, Johann Georg Schön, Adam Gottfried Oehme und Zacharias Hildebrandt.

Am 4. August 2024 spielt Nikolaikantor Markus Kaufmann (Leipzig) Werke von Vivaldi, Bach, Muffat, Schumann, Karg-Elert und eigene Kompositionen an der Silbermann-Orgel in der George-Bähr-Kirche Forchheim. Die Forchheimer Kirche ist ein besonderes architektonisches Juwel des Erzgebirges. Erbaut wurde sie 1719-1726 von keinem geringeren als George Bähr, dem späteren Architekten der Dresdner Frauenkirche. In Forchheim finden sich die gleichen Gestaltungselemente wie später in Dresden, so etwa der besondere Grundriss, der an ein Theater erinnert und für eine vorzügliche Akustik sorgt. Gestalterischer Höhepunkt des Raumes ist jedoch die Orgel von Gottfried Silbermann von 1726, die an optisch und akustisch bestmöglicher Stelle vorne über dem Altar platziert ist und damit unmissverständlich die große Bedeutung der Musik in der lutherischen Kirche unterstreicht.

Vor dem Konzert gibt es um 16.00 Uhr eine Orgelführung mit Albrecht Koch, Präsident der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft. Das Konzert beginnt um 17.00 Uhr.

Der Eintritt zu Führung und Konzert ist frei.

Einen Überblick über alle Orgelsommer-Konzerte finden Sie hier.