Kilian Homburg gewinnt den XVI. Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb

Die Preisträger (v.l.n.r.): Ryan Chan, Kilian Homburg und Johannes Guedelhoefer. Foto: Detlev Müller

Kilian Homburg hat den XVI. Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb gewonnen. Beim Finale am 9. September 2023 im Freiberger Dom siegte der 23-Jährige Student aus Leipzig vor Ryan Chan aus Hongkong und Johannes Güdelhöfer (Deutschland).

Alle drei Preisträger sind morgen (Sonntag, 10.9.) beim Abschlusskonzert der 25. Silbermann-Tage mit dem Thomanerchor Leipzig zu erleben – 17 Uhr im Freiberger Dom. Das Konzert ist ausverkauft.

Neben Preisgeldern von insgesamt 14.000 Euro erhalten die Preisträger die Möglichkeit, Konzerte an Silbermann-Orgeln und weiteren berühmten historischen Instrumenten in ganz Deutschland und darüber hinaus zu geben. Das macht den Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb zu einer bedeutenden Institution der Nachwuchsförderung.

Auszeichnungen
1. Preis: 7.000 EUR – Preis der Mitteldeutschen Barockmusik
2. Preis: 4.000 EUR – gestiftet vom Förderverein Gottfried Silbermann e.V.
3. Preis: 3.000 EUR – gestiftet vom Silberstadt Freiberg e.V.

Die Jury kann zudem an die Finalisten Konzerte an historischen Orgeln und bei wichtigen Festivals vergeben.

Die Teilnehmer der Finalrunde
Im Finale waren fünf junge Organisten aus drei Ländern angetreten. Die Bewertung der Jury erfolgte anonym.

Frederik Kranemann (Deutschland)
Johannes Güdelhöfer (Deutschland)
Ryan Chan (China)
Andrej Romanov (Ukraine)
Kilian Homburg (Deutschland)

Die Jury 2023

Bine Bryndorf (Dänemark), Vorsitz
Els Biesemans (Belgien)
Pieter van Dijk (Niederlande)
David Franke (Deutschland)
Albrecht Koch (Deutschland)
Jean-Baptiste Robin (Frankreich)
Martin Strohäcker (Deutschland)

Beim Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb, der alle zwei Jahre parallel zu den Silbermann-Tagen stattfindet, kommen die besten Nachwuchsorganisten aus aller Welt nach Freiberg. Nicht nur attraktive Preisgelder locken die Teilnehmer, sondern vor allem die einmalige Möglichkeit, an den historischen Orgeln Gottfried Silbermanns und seiner Schüler aus dem 18. Jahrhundert ihr Können unter Beweis zu stellen. Für viele ist der Wettbewerb zudem ein Karriere-Sprungbrett.